Grundlagen- und Aufbauschulung zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt

Aktueller Hinweis: Es wird beabsichtigt, die Veranstaltung wie angekündigt in Kassel umzusetzen. Sollten aktuelle Entwicklungen eine solche Durchführung nicht erlauben, wird die Veranstaltung digital mit GoToMeeting durchgeführt. In diesem Fall kann nur über eine App oder den Chrome-Browser teilgenommen werden und es werden Mikrofon, Kamera sowie Lautsprecher benötigt. Außerdem müssen Installationsrechte auf dem genutzten PC vorhanden sein. Über eine etwaige digitale Durchführung werden angemeldete Teilnehmer_innen rechtzeitig via E-Mail informiert.

Die Grundlagenschulung ist das Qualifizierungsangebot für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt der Landesfachstelle Hessen „Queere Jugendarbeit“. Sie soll ehrenamtliche Jugendleiter_innen, Vorstandsmitglieder, Multiplikator_innen und Hauptamtliche aus der Jugendarbeit durch die Vermittlung von Wissen und Handlungskompetenzen bei der Öffnung der Jugendarbeit im Hinblick auf queere Jugendliche unterstützen. Die Veranstaltungen können alle einzeln besucht werden und sind kostenlos.

Die Grundlagenschulung „Queer(Einstieg)“ ist eine Veran­staltung der Landesfachstelle Hessen „Queere Jugendar­beit“ und findet in Kooperation mit dem LSBT*IQ Netz-werk Nordhessen und dem Jugendbildungswerk Landkreis Kassel statt.

Einführung: Geschlechter, Sexualitäten und (Anti)Diskriminierung
16. September 2020
10:00-13:00 Uhr

Aus welchen verschiedenen Teilen setzt sich das Ge­schlecht einer Person zusammen? Wie sieht das bei der sexuellen Orientierung aus? Wie wirkt und funkti­oniert Diskriminierung, die queere Jugendliche betrifft und was kann die (queere) Jugendarbeit für betroffene Jugendliche tun?

Der Workshop widmet sich grundlegenden Konzepten von Geschlecht, sexueller Orientierung und Diskriminie­rung. Er will dadurch Lebensrealitäten und -welten von queeren Jugendlichen nachvollziehbarer machen. Fol­gend sollen gemeinsam Orientierungspunkte für einen pädagogischen Umgang mit der Diskriminierung erarbei­tet werden, von der queere Jugendliche betroffen sind.

Input: Chris Hey-Nguyen

Anmeldungen sind über das Anmeldeformular bis zum 9. September 2020 möglich.

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Vertiefung: trans* & inter* | Praxis, aber wie…?
16. September 2020
14:00-17:00 Uhr

Wieso ist die dritte Option so wichtig? Ist trans* das neue vegan? Ist das statistisch relevant? Wie können Angleichungen aussehen? Es gibt viele Fragen, Vor­urteile und Stigmata rund um die Themen inter* und trans*, der erste Teil des Nachmittags widmet sich der Beantwortung und Ausräumung dieser.

Wie sieht Solidarität queeren Kindern und Jugend­lichen gegenüber aus? Wie kann ich sichtbar ma­chen und unterstützen ohne zu outen? Wie kann ich Vertrauensperson sein? Wie kann ich meine eigenen Vorurteile abbauen? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der zweite Teil des Nachmittags, bei dem es um eine niedrigschwellige Übersetzung in den praktischen Alltag geht.

Input: Luis*a Kriener, Susanne Umscheid

Anmeldungen sind über das Anmeldeformular bis zum 9. September 2020 möglich.

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Gendersensibler Sprachgebrauch
3. November 2020
10:00-13:00 Uhr

Wie können schwule, lesbische, bisexuelle, trans*- und intergeschlechtliche Menschen in Wörtern und Bildern sichtbar gemacht werden? Was ist der Unterschied zwischen BinnenI, Unter_strich und Gender*Stern?

Sprache re_produziert gesellschaftliche Normen und Ausschlüsse. Um queere Jugendliche zu erreichen, kann Sprache jedoch ein wichtiges Mittel sein. In dem Workshop wollen wir uns Möglichkeiten einer gender­sensiblen (Medien-)Sprache und der Notwendigkeit für die Jugend- und Bildungsarbeit widmen.

Input: zora Lovreković, Ivo Boenig

Anmeldungen sind über das Anmeldeformular bis zum 27. Oktober 2020 möglich.

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Queere Perspektiven in Angeboten für Kin­der und Jugendliche
3. November 2020
14:00-17:00 Uhr

Wie bringe ich queere Perspektiven in meine Arbeit ein? Welche Veränderungen kann ich anstoßen, damit sich queere Jugendliche von unseren Angeboten angespro­chen fühlen? Wie motiviere ich haupt- und ehrenamt­liche Mitarbeiter_innen, sich mit queeren Perspektiven zu beschäftigen? Und wie erhöhe ich die Sichtbarkeit von queeren Identitäten und Lebensweisen innerhalb der eigenen Organisationsstrukturen?

In dem Workshop möchten wir mit euch über Mög­lichkeiten queerer Perspektiven in der Kinder- und Ju­gendarbeit sprechen. Anhand eurer Erfahrungen und Organisationsstrukturen sollen konkrete Ideen der Um­setzung erarbeitet werden.

Input: zora Lovreković, Ivo Boenig

Anmeldungen sind über das Anmeldeformular bis zum 27. Oktober 2020 möglich.

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