Grundlagen- und Aufbauschulung zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt

Aktueller Hinweis: Nachdem der erste Workshop am 2. April 2020 aufgrund der aktuellen Situation abgesagt werden musste, steht nun ein Ersatztermin bereit. Bei den folgenden Workshops sollen die Termine eingehalten werden. Auf dieser Seite finden sich stets aktuelle Informationen darüber, inwiefern die Termine digital stattfinden müssen. Angemeldeten Personen werden zudem alle notwendigen Informationen via Mail bereitgestellt. Dies betrifft sowohl die Durchführung zukünftiger Workshops wie auch technische und organisatorische Informationen zur Teilnahme an den Workshops. Um an digitalen Workshops teilnehmen zu können, wird ein Laptop/Tablet/Smartphone mit Kamera und Mikrofon benötigt. Zudem muss voraussichtlich eine Software installiert werden.

Die Grundlagenschulung ist das Qualifizierungsangebot für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt der Landesfachstelle Hessen „Queere Jugendarbeit“. Sie soll ehrenamtliche Jugendleiter_innen, Vorstandsmitglieder, Multiplikator_innen und Hauptamtliche aus der Jugendarbeit durch die Vermittlung von Wissen und Handlungskompetenzen bei der Öffnung der Jugendarbeit im Hinblick auf queere Jugendliche unterstützen. Die Veranstaltungen können alle einzeln besucht werden und sind kostenlos.

Online-Abendveranstaltung: Einführung: Coming-out, Diskriminierung und Bedarfe von queeren Jugendlichen
16. April 2020
18:00-21:00 Uhr

Wie werden queere Jugendliche diskriminiert und welche Hemmnisse erstehen daraus im Zuge von Coming-outs? Was können Haupt- und Ehrenamtliche sowie Multiplikator_innen der Jugendarbeit für queere Jugendliche tun?

Im Workshop wird ein Überblick über verschiedene Formen von Diskriminierung gegeben, von denen queere Jugendliche betroffen sind. Gemeinsam wird dann reflektiert, wie sich diese Diskriminierung auf Coming-out-Prozesse von Jugendlichen auswirken kann und wo Chancen und Potentiale bestehen Räume zu schaffen, die queeren Jugendlichen dabei helfen, Selbstbestimmung und Empowerment zu erfahren.

Referent: Chris Hey-Nguyen | Landesfachstelle Hessen „Queere Jugendarbeit“

Anmeldungen sind über das Anmeldeformular bis zum 12. April 2020 möglich. Konkrete Informationen zur Teilnahme (z. B. Software und Zugangsdaten) werden den angemeldeten Teilnehmer_innen rechtzeitig vor der Schulung via Mail zur Verfügung gestellt.

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Online-Abendveranstaltung: Trans* Kinder und Jugendliche in der Vereins- und Jugendarbeit ‒ warum manche ein besonderes Willkommen brauchen!
22. April 2020
18:00-21:00 Uhr

Rückzug, Angst vor sozialen Kontakten, Schamgefühl, Ausschluss aus der Gruppe; keine Seltenheit für trans* Kinder und Jugendliche. Das Gefühl, anders zu sein, nicht an eine Peergroup andocken zu können, führt viele junge trans* Menschen in die Vereinsamung. Dabei ist es gerade während der Zeit des inneren und ersten äußeren Coming-outs wichtig sozial eingebunden zu sein. Vereine und Freizeitangebote freier Träger spielen dabei eine wichtige Rolle.

Der Workshop informiert über das Thema Trans* bei Kindern und Jugendlichen und gibt Handlungsperspektiven, um dann nicht vom „ersten Fall“ überrascht zu werden.

Der Workshop zeigt auf, wie viel innere Arbeit der Transitionsprozess benötigt. Er will dazu ermutigen, diese jungen Menschen in den Verbänden und anderen Institutionen zu unterstützen, vor Diskriminierung zu bewahren und sie als Teammitglieder zu halten. Der Workshop will damit einen wichtigen Beitrag leisten, junge Menschen stark und fit zu machen als echte Teamplayer in der Verbandsarbeit!

Referentin: Heike Zimmermann | dgti e. V.

Anmeldungen sind über das Anmeldeformular bis zum 19. April 2020 möglich. Konkrete Informationen zur Teilnahme (z. B. Software und Zugangsdaten) werden den angemeldeten Teilnehmer_innen rechtzeitig vor der Schulung via Mail zur Verfügung gestellt.

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Online-Abendveranstaltung: Lesbische (Un-)Sichtbarkeiten: Welche Bedeutung haben diese für die Konzepte von Mädchen*arbeit und queerer Jugendarbeit?
11. Mai 2020
18:00-21:00 Uhr

Wie werden junge Lesben* wahrgenommen? Mit welchen Bildern, Zuschreibungen und Diskriminierungen sind lesbische und queere Mädchen* und junge Frauen* im Alltag konfrontiert? Was sind wichtige Themen und Bedarfe?

Der Workshop setzt einen Schwerpunkt auf den Austausch über eigene (Praxis-)Erfahrungen und die Frage wie Mädchen*arbeit und queere Jugendarbeit Besucher*innen im Alltag, bei Suchbewegungen und Identitätsfindungsprozessen unterstützen können. Zum anderen wird über die Reflexion von gesellschaftlichen Verhältnissen erarbeitet wie möglichst diskriminierungsfreie, empowernde Räume für lesbische und queere Mädchen* und Frauen* gestaltet werden können.

Referentin: Nicole Lormes | LIBS e. V. Frankfurt

Anmeldungen sind über das Anmeldeformular bis zum 8. Mai 2020 möglich. Konkrete Informationen zur Teilnahme (z. B. Software und Zugangsdaten) werden den angemeldeten Teilnehmer_innen rechtzeitig vor der Schulung via Mail zur Verfügung gestellt.

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Online-Abendveranstaltung: Queere Methoden für die Jugendarbeit
3. Juni 2020
18:00-21:00 Uhr

Wie komme ich durch Methoden in einen konstruktiven Austausch zu queeren Themen? Wie kann ich durch diese eine Sensibilisierung für die Erfahrungen queerer Jugendlicher schaffen? Welche Methoden empowern queere Jugendliche?

Die Methoden greifen das Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt auf verschiedene Weise auf. Im Workshop wird gemeinsam erarbeitet, welche Methoden sich am besten für unterschiedliche Situationen einsetzen lassen (z. B. Gruppenstunden, Zeltlager, Jugendtreffs) und welche besonders gut zu welchem Ziel und für welche Zielgruppe von Jugendlichen geeignet sind.

Referentin: Nicole Peinz | SCHLAU Hessen

Anmeldungen sind über das Anmeldeformular bis zum 27. Mai 2020 möglich. Konkrete Informationen zur Teilnahme (z. B. Software und Zugangsdaten) werden den angemeldeten Teilnehmer_innen rechtzeitig vor der Schulung via Mail zur Verfügung gestellt.

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Online-Abendveranstaltung: „Unausweichlich und sagenumwoben“ – Sexualität von jungen Schwulen
18. Juni 2020
18:00-21:00 Uhr

Was zeichnet Jugendsexualität aus und welche sexuellen Entwicklungsaufgaben bewältigen dabei heranwachsende schwule Jugendliche heutzutage? Tritt ihre Sexualität in der queeren Jugendarbeit in Erscheinung und wenn ja wie? Und wie wird schwule Sexualität
wiederum in den Angeboten aufgerufen?

Im Workshop wird der Frage nach der Sexualität junger Schwuler nachgegangen. Dabei wird es einen Input geben, der in Gruppenarbeiten mit dem Wissen und der Praxis der Haupt- und Ehrenamtlichen aus der queeren Jugendarbeit in Beziehung gesetzt werden soll. Im Mittelpunkt steht der gemeinsame Austausch zu (schwuler) Sexualität in der queeren Jugendarbeit.

Input: Marco Kammholz | Freiberuflicher Sexualpädagoge (gsp)

Anmeldungen sind über das Anmeldeformular bis zum 11. Juni 2020 möglich. Konkrete Informationen zur Teilnahme (z. B. Software und Zugangsdaten) werden den angemeldeten Teilnehmer_innen rechtzeitig vor der Schulung via Mail zur Verfügung gestellt.

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